2019-09-06 Übung Strahlenschutz in Allerheiligen
Übungsbericht Strahlenschutz Allerheiligen am 06.09.2019
Verfasser: BI Heinz Höllwirth
Teilnehmer vom Stützpunkt Perg: 7 Kameraden vom Strahlenstützpunkt
Teilnehmer Insgesamt: Brandrat Schrattenholzer Christian, 1 Kamerad als Gast und 11 Kameraden der FF-Allerheiligen
Abfahrtsort: FF-Haus Blindendorf
Abfahrt: 19:00 Uhr
Ankunft: FF- Haus Allerheiligen um 19:30 Uhr
Thema „Unfallautotransport“: Vorführung und Vertiefung unseres neuen Konzeptes
Bericht:
Nach einer kurzen Vorbesprechung mit HBI Ernst Wimhofer (FF-Allerheiligen) bezüglich des Ablaufs der Strahlenübung, wurde um 19:00 Uhr der Strahlenstützpunkt per Handy alarmiert. Übungsannahme: Eine zivile Person fand ein verlassenes Auto hinter einem Alteisencontainer mit radioaktiver Kennzeichnung und alarmierte in Folge die FF-Allerheiligen.
Kameradin Temper Elisabeth und Kamerad Hofstädter Peter, die selbst Mitglieder des Stützpunkts sind, fuhren wegen der geringen Entfernung direkt nach Allerheiligen um dort schon die ersten Maßnahmen zu ergreifen. Im Ernstfall ist dies sehr vorteilhaft. Temper Elisabeth, die selbst bei der FF- Allerheiligen tätig ist, übernahm vor Ort sofort die Einsatzleitung.
Als der Strahlenstützpunkt um 19:30 Uhr beim Übungsort eintraf, waren sehr wichtige Tätigkeiten wie z.B. das großflächige Absperren des Gefahrenbereichs, die übrigen Kameraden vom Gefahrenort fernzuhalten und das Aufbauen des Brandschutzes schon erledigt.
Es ist immer ganz wichtig für die Einsatzkräfte, dass die Art des gefährlichen Stoffes bekannt ist. Die Beförderungspapiere befanden sich im Fahrgastraum und die darin enthaltenen Informationen wurden von der Einsatzleiterin per Funk an den Strahlenstützpunkt übermittelt. Dabei handelte es sich um einen radioaktiven Stoff namens Radium 226 (Alpha- und Gammastrahlung).
Weiters wurde über Funk mitgeteilt, dass es sich dabei um einen geschlossenen Strahler handelt, der aus dem Transportbehälter aus Blei gefallen ist.
Diese Hinweise sind für den Strahlenstützpunkt von großer Bedeutung, da die weitere Vorgehensweise von diesen abhängig ist.
Unmittelbar nach dem Eintreffen des Strahlenstützpunktes wurden 3 Leute vom Strahlenstützpunkteinsatzleiter (in Vertretung BI Mayrhofer Andreas) eingeteilt. Nach einer kurzen Lagebesprechung mit dem Einsatzleiter vor Ort wurden die 2 Spürer und der Markierer fertig ausgerüstet und diese begaben sich zum Einsatzort. Parallel dazu wurden die Arbeitsabläufe von mir für die Mannschaft der FF-Allerheiligen sorgfältig erklärt.
Der Strahler wurde nach einer gewissen Zeit gefunden und wieder in den Behälter gesperrt.
Übungsziel: Sauberes, ruhiges und koordiniertes Vorgehen nach der gemeinsam erarbeiteten Checkliste.
Dieses Ziel wurde zum Großteil erreicht.